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Das Entwicklungshilfeprojekt am Erftgymnasium – Schulen für den Benin

Das Erftgymnasium Bergheim engagiert sich seit 1999 für ein Entwicklungshilfeprojekt in der Republik Benin/Westafrika. In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Westafrika e.V. und dem beninischen Verein Actions de Solidarité baut die Diplomatengattin Astrid Toda mit Hilfe von Spenden aus ganz Europa Schulen in der Republik Benin.

Die Errichtung von Schulgebäuden als Garantie für eine Grundausbildung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kinder eine Zukunftsperspektive haben und weitere Projekte greifen können. Dabei wird nur das Material über Spenden finanziert, die Arbeit leisten die Einwohner selbst. Gemäß der Idee Hilfe zur Selbsthilfe wurden so bisher 3 Vorschulen, 34 Grundschulen, 9 Sekundarschulen, 2 Lernzentren und 1 Gesundheitszentrum errichtet.

Weitere Informationen zu dem aktuellen Projekt und eine Dokumentation der bisherigen Arbeit Astrid Todas finden Sie im Erftgymnasium (Flur zum Sekretariat) oder im Internet unter www.entwicklungshilfe-westafrika.de.

Auf unsere Schulfesten sammeln die Schülerinnen und Schüler für den Bau von Schulgebäuden im Benin. Zudem finden regelmäßig sogenannte Sponsored Runs statt.

Bisheriger Höhepunkt war das 20-jährige Jubiläum im Jahr 2019 mit einem Besuch im Benin und einem Jubiläumsfest.

Die Projektarbeit wird in einer Afrika-Europa-AG während des Schuljahres fort- und weitergeführt. Die AG freut sich jeder Zeit über neue Teilnehmer*innen. Sehen Sie hier einen Film, den die AG über das Projekt entwickelt und aufgenommen hat.

C. Freihals (Leiter des Beninprojektes)

13891,60 Euro beim Sponsored Run 2023 des Erftgymnasiums erlaufen

Nach Einsammeln aller Gelder kann die Europaschule sehr zufrieden mit dem großen Spendenbetrag sein und freut sich damit Projekte im Partnerland Benin zu unterstützen.

Das Erftgymnasium Bergheim engagiert sich seit 1999 für ein Entwicklungshilfeprojekt in der Republik Benin/Westafrika. In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Westafrika e.V. und dem beninischen Verein Actions de Solidarite baut die Initiatorin des Projektes Astrid Toda, die im Benin lebt, mit Hilfe von Spenden aus ganz Europa Schulen in dem westafrikanischen Land.

Die Errichtung von Schulgebäuden als Garantie für eine Grundausbildung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kinder eine Zukunftsperspektive haben und weitere Projekte greifen können. Dabei wird nur das Material über Spenden finanziert, die Arbeit leisten die Einwohner selbst. Gemäß der Idee Hilfe zur Selbsthilfe wurden so bisher 50 Schulen errichtet.

In den zwölf Sponsorenläufen seit dem Jahre 2001 konnten rund 216.800 Euro für die Projekte gesammelt werden. Seit 2007 findet außerdem im Vorfeld der Spendenläufe eine Projektwoche rund um Kultur und Themen des afrikanischen Kontinents statt. Ein Schwerpunkt in den letzten Jahren lag auf dem Verhältnis von Afrika und Europa. „Wir freuen uns als Schule einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen Austausch zu leisten und unsere Partner im Benin bei ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen.“, so Christoph Freihals, der Koordinator des Projektes am Erftgymnasium.

Weitere Informationen auf www.entwicklungshilfe-westafrika.de

(11.09.2023, H. Freihals)

Vielfalt am Erftgymnasium

Die traditionelle Afrika-Europa Woche am Erftgymnasium konnte mit einem reichhaltigen Programm und dem Sponsorenlauf zu Gunsten von Schulbauten im Benin überzeugen

Vom 04. bis zum 09. September veranstaltete die Europaschule die traditionelle Afrika-Europa-Woche und den mittlerweile zwölften Sponsorenlauf. Auch in diesem Jahr gab es wieder ein vielfältiges Programm, das den Schülerinnen und Schülern eine vertiefte Auseinandersetzung mit Themen rund um Afrika und Europa ermöglichte.

So berichteten Frau Tanja Hannappel und Herr Christoph Freihals in den Klassen der Unterstufe auf eindrückliche Weise von ihrer Reise in den westafrikanischen Benin im Jahr 2019, bei der sie sich von der außergewöhnlichen Arbeit des Bildungswerks Westafrika für den Bau von Schulen überzeugen und Kontakt zur Partnerschule in Gbetagbo aufnehmen konnten. Außerdem konnten sie über die aktuellen Projekte und Planungen berichten. (nähere Informationen unter: bildungswerk-westafrika.de)

Die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe setzten sich in Workshops externer Bildungsreferent/-innen mit fairem Handel sowie den Themen Flucht, Migration und Integration auseinander. Weiterhin berichtete die ehemalige Schülerin Viona Fassbender von ihrem freiwilligen sozialen Jahr in Tansania und Paply Akogpo sorgte mit seinem traditionellen Trommelworkshop für viel Spaß und die nötige musikalische Begleitung.

Zudem galt es „zu entkommen“ – allerdings nicht aus der Schule, sondern aus dem hauseigenen Escaperoom des Erftgymnasiums. In Kleingruppen hatten die Kinder hier die Möglichkeit, fächerübergreifende Rätsel rund um den Benin und die „verschwundenen Sponsorengelder“ zu lösen und dabei auch in einen Wettlauf um die Zeit mit anderen Gruppen zu treten.

Auch außerhalb der Schule gab es eine Abendveranstaltung im Rahmen der Projektwoche. So fand in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bergheim und „Stimmen Afrikas Köln“ eine Buchvorstellung und Lesung von Christa Morgenrath statt, welche die von ihr herausgegebene Anthologie „Neue Töchter Afrikas“ vorstellte.

Als Höhepunkt der Woche konnte in diesem Jahr auch wieder der Sponsorenlauf im Rahmen eines Festes der Begegnung stattfinden – Begegnung auch mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften der Partnerschule des Erftgymnasiums in Gbetagbo, die zusammen mit Astrid Toda, der Organisatorin der Schulbauten vor Ort, in einer Videokonferenz live aus dem Benin zugeschaltet waren.

Thematisch vorbereitet, top motiviert und unterstützt durch ihre Sponsoren liefen Schüler und Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen am Samstag bei bestem Laufwetter zugunsten des Schulbaus im Benin. Selbst der Schulhund Trudi ging an den Start und sammelte Sponsorengelder.

Christoph Freihals, der langjährige Organisator des Projektes, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der Woche: „Auch in diesem Jahr können wir stolz auf eine äußerst gelungene Afrika-Europa-Woche zurückblicken, die sowohl neue Eindrücke als auch spannende Anregungen, Spaß, Bewegung und eine finanzielle Unterstützung für ein beeindruckendes Projekt mit sich gebracht hat. Wir freuen uns, dass die Schülerinnen und Schüler mit großem Eifer dabei waren.“

Alle Vorabinformationen zum diesjährigen Afrika-Europa-Projekt finden Sie hier.

 

Neue Töchter Afrikas – Buchvorstellung und Lesung im Medio Rhein Erft am 5. September um 19.00 Uhr

Im Rahmen der diesjährigen Afrika-Europa-Projektwoche veranstaltet das Erftgymnasium Bergheim in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bergheim und Stimmen Afrikas Köln eine Buchvorstellung und Lesung.

Die Kölner Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas hat unter dem Titel Neue Töchter Afrikas eine Anthologie im Unrast Verlag herausgegeben. Dreißig Schwarze Schriftsteller*innen aus aller Welt schreiben in Essays, Gedichten und Kurzprosa auf nachdenkliche, mutige und stets erhellende Weise über Tradition, Freundschaft, Romantik, Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik und beschwören dabei immer wieder beherzt ihre „Sisterhood“.

Christa Morgenrath, eine der beiden Herausgeberinnen, wird am 05. September um 19.00 Uhr im Medio Rhein Erft über die besondere Entstehungsgeschichte und Reichhaltigkeit des Buches sprechen und dabei einige Autorinnen mit ihrer poetischen, kämpferischen und visionären Wortkunst vorstellen. Von Antigua bis Ägypten, von Guyana bis Ghana nähern sie sich mit ihren jeweiligen Lebensrealitäten und Träumen auf sehr unterschiedlichen Wegen ihrem afrikanischen Erbe an.

Das Erftgymnasium führt regelmäßig einen sogenannten Sponsored Run durch.

In den zehn Sponsorenläufen seit dem Jahre 2001 konnten rund 190.000 Euro für die Projekte gesammelt werden. Seit 2007 findet außerdem im Vorfeld der Spendenläufe eine Projektwoche rund um Kultur und Themen des afrikanischen Kontinents statt. Ein Schwerpunkt in den letzten Jahren lag auf dem Verhältnis von Afrika und Europa.

„Das Sponsorengeld wurde gestohlen. Ihr müsst es unbedingt finden, da es doch für den Bau der Schule in Benin gebraucht wird. Die Zeit läuft ab jetzt!“ Eine geheimnisvolle Person mit Aktenkoffer und verzerrter Stimme spricht in einer kurzen Videobotschaft zu den Schülerinnen und Schülern des Erftgymnasiums, die sich mutig bereit erklärt haben, die Rätsel in dem neuen, komplett und authentisch eingerichteten Escape-Room zum Thema Afrika, speziell zu Benin, zu lösen. Erfahren Sie hier mehr über den Escape-Room.

 

Escape Room goes TV

https://www.bm-tv.de/index.php/bergheim/8796-der-escape-room-am-erftgymnasium

20 Jahre Beninprojekt am Erftgymnasium – Start ins Jubiläumsjahr

Das Erftgymnasium feiert 2019 das 20-jährige Bestehen seiner Kooperation mit dem Bildungswerk Westafrika e.V. für den Bau von Schulen in der Republik Benin mit zahlreichen Aktionen.

Seit 20 Jahren unterstützt unsere Schule die Arbeit von Frau Astrid Toda in der Republik Benin/Westafrika, die dort mit Hilfe von Spenden aus ganz Europa seit 25 Jahren Schulen baut. Die Errichtung von Schulgebäuden als Garantie für Bildung ist die Voraussetzung dafür, dass die Kinder eine Zukunftsperspektive haben und weitere Projekte greifen können. Dabei wird nur das Material über Spenden finanziert, die Arbeit leisten die Einwohner selbst. Bisher konnten 25 Grundschulen, eine Vorschule, drei Sekundarschulen, ein Gymnasium mit Lernzentrum und eine Krankenstation errichtet werden. (Weitere Informationen auf www.bildungswerk-westafrika.de)

Dieses doppelte Jubiläum soll sowohl in Deutschland als auch im Benin gefeiert werden. Vielfältige Aktionen sind für das Jubiläumsjahr geplant:

Reise in den Benin

Am 23. Februar fliegen Frau Hannappel und Herr Freihals für eine Woche in den Benin zu Astrid Toda. Dort werden sie verschiedene vom Erftgymnasium geförderte Schulen besuchen und bei der Eröffnung von sechs neuen Gebäuden an der Sekundarschule Gbetagbo dabei sein.

Aufbau einer Schulpartnerschaft mit der Sekundarschule Gbetagbo

Ziel des Besuches ist es u.a., mit dieser Schule eine Partnerschaft aufzubauen. Die Afrika-Europa-AG hat schon unterschiedliche Ideen entwickelt, wie wir unsere Schule im Benin vorstellen (Steckbriefe, einen selbstgedrehten Film u.a.) und wie wir mit den Schülerinnen und Schülern im Benin in Kontakt treten können.

Plakatwettbewerb Afrika-Europa

Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen gestalten momentan Plakate zum Thema Afrika - Europa und zum Jubiläumsjahr. Diese werden in einer Ausstellung präsentiert und die besten Plakate werden prämiert.

Europa-Afrika-Woche vom 06.-09. Mai

Während der Europa-Afrika-Woche wird neben „rein“ europäischen Themen auch das Verhältnis zwischen Europa und Afrika einen Schwerpunkt bilden. Referenten von „Bildung trifft Entwicklung“ werden z.B. mit den Schülerinnen und Schülern über Demokratie in Europa und Afrika sprechen. Am Europatag selbst werden Frau Hannappel und Herr Freihals von ihrer Reise in den Benin berichten. Außerdem werden den ganzen Tag weitere Beiträge zum Thema im PZ präsentiert.

Afrika-Europa-Woche vom 15.-21. September

Die Projektwoche Afrika-Europa im September steht im Zeichen des Jubiläums. Zu Beginn der Woche ist eine Jubiläumsfeier geplant. Zahlreiche Workshops und Unterrichtseinheiten zu Kunst, Musik, Kultur, Wirtschaft, Politik rund um den afrikanischen Kontinent werden während der Projektwoche durchgeführt, wobei ein Fokus auch auf das europäisch-afrikanische Verhältnis gelegt wird. Den Abschluss bildet erneut ein Fest der Begegnung mit dem 10. Sponsorenlauf zugunsten der Finanzierung weiterer Schulbauten im Benin.

 

Feier des 20-jährige Bestehens des Projektes „Schulen für den Benin“ sowie 10. Sponsored Run am 21.09.2019

Im Rahmen des 10. Sponsorenlaufes fand das diesjährige Fest der Begegnung am Ende der Afrika-Europa-Projektwoche statt. Darin eingebettet war die Feier des 20-jährigen Jubiläums der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Bildungswerk Westafrika e.V. zum Bau von Schulen im westafrikanischen Benin.

Die ganze Schulgemeinschaft war erneut unterwegs, um Spendengelder für das Projekt zu erlaufen. Während des Vormittags gab es außerdem Gelegenheit, an Trommelworkshops teilzunehmen, einen Afrika-Escape-Room, der von Frau Hannappel, Herrn Gilich, Herrn Heimann und Herrn von Kuk konzipiert wurde, auszuprobieren, eine Ausstellung zum Thema Rassismus, organisiert von unserer Schülerin Ilham Toumi, und einen Vortrag über die Beninreise von Frau Hannappel und Herrn Freihals zu besuchen.

In diesem Jahr endete der Lauf eine Stunde früher als gewohnt, weil als Höhepunkt der Aktionen zum 20-jährigen Jubiläum des Beninprojektes eine Feierstunde stattfand. Ein buntes Programm erwartete die Gäste. Herr Freihals gab einen Überblick über den Erfolg der Entwicklungszusammenarbeit in den vergangenen Jahren: 44 Schulen für über 15.000 Schülerinnen und Schüler sind in 25 Jahren Projektarbeit des Bildungswerkes Westafrika entstanden.

Frau Rabeler und der Bürgermeister der Stadt Bergheim Herr Mießeler betonten in ihren Reden, wie wichtig das Projekt für unsere Schule ist, weil es Fenster in die Welt öffnet und den Blick über die Grenzen Bergheims hinaus weitet. Dazu passte auch, dass Frau Astrid Toda, die Begründerin des Schulbauprojektes, und Herr Benoit Ahlonsou, der Vorsitzende des Partnervereins „école de solidarité“ im Benin, in diesem Jahr zu Gast am Erftgymnasium waren. Sie bedankten sich für die jahrelange Zusammenarbeit und Unterstützung.

Die Beiträge des von Frau Stappenbeck und Herrn Giepner geleiteten Projektchores, der mit Herrn Ahlonsou das von ihm komponierte Lied "Toutes les filles à l´école" vortrug, und kongolesische Tänze vorgeführt durch unsere Oberstufenschülerinnen Sarah N´Sabaka Pomame und Milca Matobo brachten die Anwesenden zum Mitsingen und Mittanzen.

Außerdem übergab Herr Kämmerling, der Vorsitzende des Bildungswerkes Westafrika e.V., einen neuen „Wegweiser“ für den „Schilderbaum“ auf dem Schulhof: 6938 km bis zu unserer Partnerschule in Gbetagbo.

Für das Afrika-Europa-Team

C. Freihals

Am 23. Februar 2019 war es soweit. Ein Traum ging in Erfüllung, als wir als Repräsentanten des Erftgymnasiums nach 20 Jahren Unterstützung des Schulbaus im Benin zusammen mit dem Vorsitzenden des Bildungswerk Westafrika im Jubiläumsjahr nach Westafrika fliegen durften.

Ziel war es, unsere bisher unterstützten Projekte zu besuchen, die Arbeit der École de Solidarité und des Bildungswerks Westafrikas noch besser kennenzulernen, aber vor allem einen Kontakt mit LehrerInnen und SchülerInnen unserer neuen Partnerschule in Gbetagbo herzustellen, um in Zukunft einen noch intensiveren Austausch zu ermöglichen. Unsere Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen, sodass wir auf eine beeindruckende Woche voller spannender Eindrücke in Land, Leben und Kultur des Benin sowie viele herzliche und offene Begegnungen mit den Menschen zurückblicken.

Ausgestattet mit tollen Fotos, Steckbriefen und einem Film unserer Afrika-Europa-AG sowie neu gestalteten Trikots und Fußbällen als Gastgeschenke für die SchülerInnen unserer Partnerschule landeten wir nach einem Flug über Paris am späten Abend des 23. Februar bei knapp 30 Grad und über 80% Luftfeuchtigkeit im beninischen Cotonou.

Am ersten Tag stand ein Besuch bei Astrid Toda, die den Schulbau seit 25 Jahren organisiert und koordiniert, und dem Verein École de Solidarité auf dem Programm. Unser erstes Highlight war dann montags sicherlich der Besuch der Grundschule in Gbedaconou, einer der ersten von uns geförderten Schulen, die sogar den Namen des Erftgymnasiums auf ihrem Schulgebäude trägt. Sowohl die Begrüßung als auch Gesangs- und Tanzeinlagen sowie aufgeschlossene und interessierte Fragen der Kinder, die trotz Ferien extra für uns in die Schule gekommen waren, bewegten und beeindruckten uns nachdrücklich.

Eng getaktet stand nach weiteren Besuchen von aktuellen Baustellen und Projekten schon am nächsten Tag die Eröffnung der Gebäude in Govié an. Auch hier wurden wir direkt mit mitreißender Musik und Tanz begrüßt. Gerade das Lied „Toutes les filles à l’école“ (Alle Mädchen in die Schule) der Band „Vie et Culture“, deren Sänger Benoit Ahlonsou zugleich der Vorsitzende der École de Solidarité ist, begleitete uns durch die Woche und erwies sich als echter Ohrwurm.

Nach einigen Reden, immer wieder aufgelockert durch Musik und Tanz, wurden die neuen Räume der versammelten Schulgemeinde übergeben

Mit Fotos, Steckbriefen und dem Film unserer SchülerInnen und Schüler im Gepäck trafen wir am Mittwoch die Deutschlehrerin Armelle Alladaca sowie den Deutschkurs unserer Partnerschule in Gbetagbo, die uns mit ihren guten Deutschkenntnissen, Wissen über Köln, das Rheintal und die Loreley  sowie ihre große Offenheit verblüfften und begeisterten. Umgekehrt wurden auch unsere „Mitbringsel“ mit großem Interesse und Freude aufgenommen (Besonders der Schnee auf einigen der Bilder sorgte für überraschte Gesichter.). Bilder der an einem Briefaustausch interessierten SchülerInnen und Schüler helfen uns nun, passende PartnerInnen am Erftgymnasium zu finden, um einen persönlichen Kontakt auch zwischen den Jugendlichen herzustellen. 

Am Abend wurde dann das doppelte Jubiläum – 25 Jahre École de Solidarité und 20 Jahre Beninprojekt am Erftgymnasium – gebührend gefeiert. Bis in den späten Abend wurde gut gegessen, erzählt, gelacht und zu Musik von Vie et Culture getanzt.

Gerade vor dem Hintergrund der neuen Partnerschaft war dann am Freitag mit der Eröffnung der neuen Gebäude in Gbetagbo ein ganz besonderer Tag unserer Reise. Neben der schon bekannten ganz besonderen Stimmung mit viel Musik und Tanz, begeisterte vor allem eine auf Deutsch gehaltene Rede einer Schülerin sowie ein äußerst unterhaltsamer deutscher Sketch, (in dem ein  reicher, älterer Herr mit Heiratsabsichten bezüglich der jugendlichen Tochter einer Familie mit Verweis auf die Bedeutsamkeit der Schulbildung von dem Lehrer aus dem Haus gejagt wird. Schließlich könnten Mädchen nicht nur Krankenschwester, Lehrerin u.a.m., sondern auch Bundeskanzlerin werden.). Nach unserer Rede auf Französisch stellte die Übergabe unserer Trikots zum Abschluss noch einmal ein sichtbares Zeichen unserer neuen Freundschaft und Partnerschaft dar. Sie tragen gut sichtbar das Logo des Erftgymnasiums, erweitert um ein Bild der Schule in Gbetagbo sowie die Aufschrift „Amitié“ (Freundschaft).

Am Ende unserer kaum in Worte oder Bilder zu fassenden Reise bleibt genau dieser Wunsch: Ein bisschen von unserer Begeisterung mit zurück ans Erftgymnasium zu bringen und sowohl unser Projekt als auch unsere neu geschlossene Partnerschaft als echte Möglichkeit der Begegnung und Freundschaft weiter wachsen zu lassen; ganz besonders in diesem Jubiläumsjahr, aber natürlich auch darüber hinaus!

Wir danken allen, die diese Reise ermöglicht haben und uns dabei unterstützt haben, dass alles so erfolgreich abgelaufen ist: den SchülerInnen der Afrika-Europa-AG, Moritz Rogall und Philipp Inden für die Bearbeitung des Films, den KollegInnen des Afrika-Europa-Teams, dem Förderverein, dem Bildungswerk Westafrika e.V., der École de Solidarité, Astrid Toda,  Ellen Hempel für die Übersetzung unserer Rede, dem Pädagogischen Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz für den Reisekostenzuschuss, Frau Mertens-Billmann für die Dienstreisegenehmigung, Frau Rabeler für die Befürwortung der Reise und allen, die uns in Gedanken und tatsächlich begleitet haben.

Tanja Hannappel & Christoph Freihals

Die Projektwoche Afrika-Europa im September stand im Zeichen des Jubiläums.